Eine gemischte Bilanz zieht der Philologen-Verband Nordrhein-Westfalen (PhV NW) nach den ersten Rückmeldungen zum gestrigen ersten Schultag nach dem Lockdown. „Die Freude über die Rückkehr in den Präsenzunterricht war vielerorts überschattet von der Sorge um die eigene Gesundheit“, erklärt die Landesvorsitzende Sabine Mistler. „Leider sehen wir uns in unseren Befürchtungen bestätigt, dass Abstandsregeln beim Unterricht in voller Klassenstärke nicht eingehalten werden.
• Bundeseinheitlicher Stufenplan fehlt nach wie vor
• Regelungen für Abschlussklassen widersprechen Corona-Regeln
• Schulen stehen vor großen Herausforderungen
Schulen sind nicht auf Knopfdruck zu öffnen, sondern nur mit vorsichtiger, kluger und klarer Stufenplanung, die orientiert ist am Pandemiegeschehen und am Grad der Sicherheit für alle an Schulen Beteiligten! Das sollten die Ministerpräsidenten und die Kultusminister aus einem Jahr Erfahrung mit Corona gelernt haben“, so positioniert sich die Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Susanne Lin-Klitzing, angesichts der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch zu möglichen Schulöffnungen.